Die einjährige Pflanze hat einen hohen Wasserbedarf und sollte sonnig, warm und windgeschützt im gut durchlüfteten Humus stehen, da viele Nährstoffe benötigt werden. Basilikum verträgt keine Minze in seiner Nähe, da es für Wanzen anfällig ist. Dafür mag es Tomaten oder Zucchini als Nachbarn. Schädlingsbefall kann durch Raupen, Wanzen und Schnecken stattfinden. Krankheiten durch Viren oder Pilze (Blattfleckenkrankheit, Vergilben oder Fusariumwelke) entstehen oft durch einen falschen Standort, können aber auch durch anhaltendes Regenwetter ausgelöst werden. Bei dauerhafter Nutzung als Küchenkraut, werden jeweils die Triebspitzen und ggf. die nächsten Hauptblätter geerntet. Diese Ernteart lässt sich von Juni bis September anwenden, da immer wieder neue Triebe aus den Blattachseln nachwachsen. Ab Juli setzt die Blütezeit ein. Kurz vor dieser kann man die Pflanze für den Winter auch in Bündeln trocknen. Der kräftige, leicht pfeffrige Geschmack des »Deutschen Pfeffers« macht sich gut im Zusammenhang mit Tomaten, so in Pesto und in Pizza- und Pasta-Gerichten, aber auch in Salaten und Ölen ist er nicht fehl am Platze. Wichtig ist, dass das Kraut immer zur fertig gekochten Speise gegeben wird und nicht mitgekocht werden darf. In der Heilkunde wirkt es als Teezubereitung gegen Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Blähungen, Völlegefühl und bei Rachenentzündung kann man damit gurgeln. Als Öl verwendet, werden ihm folgende Eigenschaften zugeschrieben: entzündungshemmend, entwurmend, hemmt die Bildung von Magengeschwüren. |